Waldkraiburg

Mit dem Geothermieprojekt in Waldkraiburg haben die Stadtwerke ein neues Kapitel einer regenerativen, sicheren, nahezu unerschöpflichen und sauberen Wärmeversorgung in der oberbayerischen Stadt aufgeschlagen.

Für eine regenernative Fernwärmeversorgung haben die Stadtwerke Waldkraiburg eine Dublette, das ist eine doppelte Geothermiebohrung, tief in den Untergrund niedergebracht. Die erste Bohrung hat im November 2010 und die zweite Ende März 2011 ihren Zielhorizont in der Gesteinsschicht Malm erreicht. Die Bohrungen wurden von einem Bohrplatz jeweils in sogenannte Störungszonen abgeteuft (d.h. gebohrt) und in der Tiefe voneinander abgelenkt. Die Förderbohrung hat eine Förderrate von 65 Litern pro Sekunde. Die Temperatur des Tiefengrundwassers der Förderbohrung TH 1 liegt bei 108 Grad Celsius.

Mit dem Bau der Heizzentrale im Jahr 2012, die über vier Wärmetauscher à 4 MW Leistung verfügt, und dem weiteren Ausbau des bestehenden Fernwärmenetzes wurde  im Oktober des gleichen Jahres die Anlage in Betrieb genommen.

Seit diesem Zeitpunkt versorgt die geothermale, CO2-neutrale Wärmeerzeugung das Wärmenetz in Waldkraiburg. Mit der momentanen Anschlussleistung von 15 MW ist der Ausbau des Fernwärmenetzes noch nicht abgeschlossen. Die Anschlussleistung lässt sich noch verdoppeln.

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